Wo liegt die Wahrheit?

Pressestimmen

„Was hier verhandelt wird betrifft nicht nur uns Serben, sondern unsere Generation in allen ehemals jugoslawischen Staaten. Wir waren nicht an diesem Krieg beteiligt, aber wir müssen mit seinen Folgen leben.
Regisseur Aleksandar Nikolic in ARTE, Metropolis (ab ca Minute 26) & Bonus Interview (engl.)

Es ist eine Frage, die man sich bei vielen juristischen Verfahren stellen kann: Was geht in diesen Rechtsanwälten vor?
Perlentaucher

Nikolic verbindet mit seinem Film eine fast schon naiv anmutende Hoffnung: Dass er einen kleinen Teil dazu beiträgt, dass Menschen an einer gemeinsamen Erzählung von der Vergangenheit arbeiten – basierend nicht auf Hass und Angst, sondern auf dem Wunsch, in Frieden zu leben.
Nils Michaelis, vorwärts.de

„Nicolics einfühlsam beobachtendes Porträt zeigt nicht nur die identitären Widersprüche, die den Alltag von in der Diaspora lebenden Exilanten prägen.
Es besticht auch als Demonstration von Rechtsstaatlichkeit im konkreten Vollzug: So macht sich ein guter Anwalt nicht mit der Position seines Klienten gemein – er trägt lediglich dafür Sorge, dass in der juristischen Bestandsaufnahme ein möglichst vollständiges Bild zur Kenntnis genommen wird.“
INDIEKINO Berlin

Durch seine Konzentration auf dessen Rechtsbeistand macht Nicolić jedoch begreifbar, wie schwierig es selbst für einen intelligenten, selbstkritischen Menschen ist, sich auf der Suche nach der Wahrheit nicht zu sehr auf eine Seite ziehen zu lassen.
Falk Straub, spielfilm.de

Über den Bildern liegt ein Hauch von Nostalgie, die Erinnerung, dass es am Rande Mitteleuropas einmal ein Land gab, dem trotz aller Misststände die sympathische Idee zu Grunde lag, verschiedene Völker in einem Staat zu einen, der letztlich am völkisch-nationalistischen Denken zugrunde ging.
Perlentaucher

„Ein differenziert, betont ergebnisoffenes Mosaik, das als Skizze der mühevollen Detailarbeit eines Kriegsverbrecherprozesses überzeugt.“
filmdienst 20/2015

„Der spannende, aufklärerische Film (…) bildet unterschiedliche Positionen ab. (…) Um am Ende einzuräumen: »Je mehr ich weiß, desto weniger verstehe ich.«“
epd Film

„Als Teil von Karadzics Verteidiger-Team muss er nun die Konflikte zwischen seinen beruflichen Grundsätzen und den eigenen Gefühlen und denen seiner Familie aushalten.“
berlin.de

 

Veranstaltungen

Alle Veranstaltungen auch über die facebook-Seite der Produktion.

Filmgespräche und mehr

 

MÜNCHEN, Balkanfilmtage / 01. März 2016 um 19:30 Uhr (Filmbeginn) in der Black Box, Gasteig /
in Anwesenheit des Regisseurs Aleksandar Nikolic

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SAARBRÃœCKEN, Kino Achteinhalb / 8. Oktober um 20:00 Uhr (Filmbeginn) /
in Anwesenheit von Ass. iur. Mareike Fröhlich LL.M.
(Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für u.a. Völkerrecht der Universität des Saarlands
& Projektleiterin des Netzwerks Südosteuropa)

BERLIN, Krokodil / 8. Oktober um 20:00 Uhr (Filmbeginn) /
in Anwesenheit des Regisseurs Aleksandar Nikolic und weiteren Teammitgliedern

BONN, WOKI / 2. November um 20:30 Uhr (Filmbeginn) /
in der Reihe Kino für Menschenrechte der amnesty-international-Hochschulgruppe der Uni Bonn

BONN, Neues Rex / 14. Oktober um 20:00 Uhr (Filmbeginn) /
in Anwesenheit von Prof. Dr. Ulrich Sommer, Strafverteidigerbüro Köln und Lehrbeauftragte der Universität zu Köln

DRESDEN, Kino in der Fabrik / 11. November um 19:30 Uhr (Filmbeginn) /
in Anwesenheit von Prof. Dr. Endrik Wilhelm, Dresdner Fachanwalt für Strafrecht & Honorarprofessor an der TU Chemnitz

Braunschweig, Universum / 18. & 25. Januar 2016 jwls. um 19:00 Uhr
in der Filmreihe „DOK am Montag“

Leipzig, Prager Frühling / 20. Januar 2016 um 19:00 Uhr (Filmbeginn) /
in Anwesenheit der Leipziger Rechtsanwältin für Strafrecht Rita Belter

KIEL, Kino in der Pumpe / 28. Januar 2016 um 19:00 Uhr (Filmbeginn) /
in Anwesenheit des Kieler Strafverteidigers Prof. Dr. Michael Gubitz, gubitz + partner – Kanzlei für Strafrecht (s.a. Beck’schen Studienführer Jura: „Der Rechtsanwalt im Strafrecht“)

Weitere Veranstaltung in u.a. Berlin, Bielefeld, Münster sind in Vorbereitung!

Presse

Interview mit dem Regisseur und seinem Protagonisten Marko Sladojevic: ONE WORLD ROMANIA 2015

2014 /

Weltpremiere International Documetary Festival Jihlava, Tschechien

Deutschlandpremiere DOK.Fest Kassel
Aus dem Katalog: „Filmemacher Aleksandar Nikolic ist gebürtiger Serbe. Er begleitet in seinem Debütfilm keineswegs einen „sterilen“ Gerichtsfall, sondern eine Reise, die mit den Auseinandersetzungen mit individuellen Ãœberzeugungen und emotionalen Bindungen einhergeht und sich unausweichlich unmittelbar auf das Persönliche auswirkt.“